Informations- und Arbeitstreffen des Forschungsteams, der Wirtschaftspartner und der Projektpartner an den Museen zum Thema „Grenzwerte für Schock- und Vibrationsimmissionen beim Transport fragiler Gemälde“.
Auf der Basis des Literaturstudiums zum Thema soll die komplexe Frage der „Grenzwerte“ neu spezifisch ausgerichtet auf Gemälde mit typischen Fragilitätsmerkmalen wie Haftungslücken und/oder ausgeprägten Pastositäten recherchiert werden. Das Forschungsteam untersucht eigens dafür hergestellte Testgemälde aber auch ausgewählte „echte“ Gemälde vor, während und nach im Labor simulierten Gemäldetransporten hinsichtlich neuer Strukturveränderungen. Die Intensitäten und Frequenzbereiche der simulierten Schock- und Vibrationsimmissionen entsprechen den realen Bedingungen, gemessen bei einem professionell durchgeführten Kunsttransport.
Anschliessend sollen, ausgehend vom Vorsorgeprinzip, verschiedene Methoden zur Ermittlung von Grenzwerten auf ihre Anwendbarkeit hin geprüft werden. Im Vordergrund steht dabei die Risikoabschätzung und Prävention von Transportschäden bei fragilen Gemäldestrukturen.