Projektziele

Projektziele (Teil 1: 2010-2012)

Klassifizierung der transportbedingten Schock- und Vibrationsimmissionen
Die Klassifizierung der Schock- und Vibrationsimmissionen hinsichtlich Verpackung, Transportmittel und Transportweg ermöglicht eine fundierte Risikoabschätzung im Vorfeld eines geplanten Transports.

Risikoeinschätzung und Ermittlung von Toleranzwerten
Wie lassen sich Fragilitätscharakteristika festlegen und Testgemälde entwickeln, die diese Charakteristika repräsentieren? Im Rahmen von Laborversuchen mit dem Simulationsgerät erfolgen Strukturanalysen an Testgemälden (u.a. mit Digital Holographic Speckle Pattern Interferometry DHSPI in Kooperation mit dem Holography Laboratory, Institute of Electronic Structure and Laser, Foundation for Research and Technology, Hellas). Die Ergebnisse sollen aufzeigen, welche Immissionen strukturelle Veränderungen an fragilen Gemäldestrukturen induzieren.
Ergänzend führt das Team Messungen während realen Gemäldetransporten durch. Die Ergebnisse liefern eine Grundlage für die Ermittlung von Toleranzwerten.

Bewertung der aktuellen Präventionsstrategien (Schwingschutztechniken, Transportverpackungen)
Ziel des KTI-Projektes ist es, sowohl die Schockereignisse als auch die kontinuierlich einwirkenden Vibrationen während eines Gemäldetransports zu reduzieren. Vorbereitend für die anschliessende Entwicklungsphase sollen aktuelle Schwingschutz- und Polsterungstechniken auf ihre Wirksamkeit hin geprüft werden.

 

Projektziele (Teil 2: 2013-2014)

Entwicklung neuer Präventionsstrategien (Produktoptimierung/ -entwicklung)
Nach der Ueberprüfung und Bewertung der aktuellen Präventionsstrategien belegen die Resultate einen klaren Optimierungsbedarf bei der Vibrationsdämpfung. Wie können Vibrationsbelastungen auf das Transportgut verringert, wie können die Dämpfungseigenschaften unserer Verpackungssysteme verbessert werden, ohne den Herstellungsprozess zu verteuern oder zu verkomplizieren? Die Schwerpunkte des aktuell laufenden Folgeprojekts liegen bei der Optimierung der klassischen Dämpfungsmaterialien und bei der Prüfung neuer Ansätze zur Vibrationsdämpfung.                                                                                                               Ergänzend dazu wird ein Monitoringkonzept für die Praxisanwendung entwickelt, um die Dämpfungseigenschaften der Verpackungssysteme unter realen Bedingungen zu überprüfen und die Transportbelastungen zu protokollieren. Durch gezielte Anpassungen von Hardware und Software soll ein einfaches Monitoringsystem entstehen.

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