Testgemälde ()

 

Das Konzept der Testgemälde berücksichtigt zum Einen eine reproduzierbare Fertigungsweise: Materialauftrag, Zusammensetzung und Schichtdicken sind weitestgehend identisch. Der zweite zentrale Aspekt ist weit komplexer. Wie lässt sich die Fragilität von realen Gemälden simulieren? Dafür entwickelten Restauratoren des Forschungsteams ein Konzept, das ausgewählte Kriterien (z.B. Haftungslücken zwischen Malschicht und Bildträger), die bei Gemälden zu erhöhter Fragilität führen, reproduzierbar in die Testgemälde integrieren lässt. Die Repräsentativität der Testgemälde ist somit nicht auf einzelne reale Gemälde, sondern auf charakteristische Schadensbilder übertragbar.

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